Holtenauer Geschichte

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Dänische Minderheit in Holtenau

Im Jahr 1956 wurde das Haus in der Westenhofstraße Nr. 8 als Versammlungshaus für die dänische Minderheit gebaut. Es wird seitdem vom Kulturverein SSF (Sydslesvigsk Forening), dem Südschleswiger Wählerverband SSW (Sydslesvigsk Vælgerforening), dem Arbeiterverein SAF (Sønderjysk Arbejder­forening) und dem Hausfrauenverin (Husmoder-forening) genutzt.

Zum einen kommt in dem Versammlungsraum der SSW (Südschleswiger Wählerverband), also die politische Vereinigung, zusammen, doch hier trifft sich auch der Kulturverein SSF (Sydschlesvisk Forening) Holtenau. Er zählt rund hundert Mitglieder.
„Unser Ziel ist, das Dänische zu pflegen und Kontakte zu Dänemark zu halten“, sagt die Vorsitzende des Kulturvereins Mette Salomo. Außer in Holtenau gibt es in der Region noch in Friedrichsort, Gettorf und Eckernförde eine entsprechende Vereinigung. Auf dem Programm in Holtenau stehen unter anderem dänische Filme und Vorträge, zum Beispiel anlässlich des Luther-Jubiläums über die Reformation in Dänemark. „Im Norden hatte die Reformation durchgreifenden Erfolg: Dänemark ist fast ausschließlich evangelisch“, merkt die Vorsitzende an, die in Dänemark geboren ist. Auch Feiern stehen auf dem Programm, zum Beispiel das „Fest zu Sankt Hans“, wie die Mitsommernachtswende in Dänemark heißt. Zu diesem Anlass treffen sich die Mitglieder am 23. Juni, um in geselliger Runde an Feuerkörben zu sitzen und sich auszutauschen.
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Siehe auch:

© Bert Morio 2016 — Zuletzt geändert: 27-05-2019 05:53


  1. Kieler Express online, unter: https://www.kielerexpress-online.de/reportage/dansk-forsamlingshus/ [zuletzt gesehen: 17-06-2019 07:11].