Holtenauer Geschichte

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Die Filialkirche Sankt Elisabeth

Neben der großen protestantischen Gemeinde in Holtenau gibt noch einen Seelsorgebezirk der katholischen Pfarrei Kiel-Nord, für den 1958 am Mählsweg Nr. 38 die St. Elisabeth-Kirche erbaut wurde.

Abb.: Umbau der Sankt Elisabeth-Kirche (© Gisela Heinrich).

Der 1922, d. h. im Jahr der Eingemeindung Holtenaus, gegründete katholische Seelsorgebezirk Kiel-Nord erstreckte sich von der Reventloustraße / Beselerallee in nördlicher Richtung über den Nord-Ostsee-Kanal, Holtenau und Friedrichsort hinaus in den Dänischen Wohld. In diesem Gebiet lebten zu jener Zeit ca. 1.000 Katholiken. Holtenau wurde 1948 von der Gemeinde abgetrennt, wurde jedoch 1953 wieder St. Heinrich zugewiesen.

Abb.: Die Sankt Elisabeth-Kirche (© Gisela Heinrich).

Die Filialkirche St. Elisabeth besuchten noch in den 1980er Jahren regelmäßig 60 bis 70 Gläubige zum Gottesdienst — zwei Jahrzehnte später waren es zuletzt nur noch 20 über­wiegend ältere Gläubige. Da die jährlichen Unterhaltungskosten in keinem Verhältnis zur Zahl der Besucher stand, wurde seitens des Bistums Hamburg die Auflösung der Kirche beschlos­sen. Am 15. Januar 2003 wurde hier der letzte Gottesdienst abgehalten und die St. Elisabeth-Kirche danach geschlossen.

Im Jahr 2006 wurde das leer stehende in dunkelrotem Backstein gehaltene Gebäude dann zu einem hellen lichtdurchfluteten Architektenbüro umgebaut.

Siehe auch:

© Bert Morio 2016 — Zuletzt geändert: 05-11-2018 19:20

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