Nur einige flüchtige Gedanken …
Jedesmal wenn ich mir in Friedrichsort ein Eis gönne, blicke ich neidisch auf den Kulturladen Leuchtturm und frage mich, wieso es in Holtenau nichts Ähnliches gibt. Warum nicht in einem der vielen ungenutzten Gebäude auf dem Unterland?
Mir schwebt so etwas wie eine Mischung aus Kulturladen und Museum vor (was wird eigentlich mit dem Museum auf der Schleuse?). Es gäbe viel zu erzählen und zu zeigen über Holtenau:
Marinestadt Kiel, die eng mit dem Kanalbau verbunden ist.
Aber inzwischen ist mit der kleinen Galerie in der Kanalstraße 42 ein erster Anfang gemacht, der ein wenig Kunst in unseren Stadtteil bringt — trotzdem überhaupt kein Vergleich zu Friedrichsort. Es bleibt leider — wie bei vielen anderen Ideen auch — das Problem der geringen Masse. Denn wenn die Besucher schon nach Holtenau kommen sollen, dann muß es sich auch lohnen
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Abb.: Der Barbara-Turm
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Es reicht nicht, das alles nur für die Holtenauer zu machen. Und man müßte es dort machen, wo sowieso bereits viele Menschen hingehen, also beispielsweise in der Nähe des Tiessenkais. Das könnte im südlichen Teil des Unterlandes sein, z. B. beim Barbara-Turm
am Tonnnenhof.
Abb.: Der Friseurstube.
Ein Gebäude wie die ehemalige Friseurstube gleich am Eingang zum Unterland wäre ein idealer Platz, denn hier kommen alle Besucher vorbei, während man auf dem weitläufigen Gelände erst nach einem solchen Ort Ausschau halten müsste.
Gehen wir davon aus, daß Holtenau ein wachsender Stadtteil ist, dann wäre dies eine Möglichkeit, Besucher und potentielle Neubürger mit dem Stadtteil vertraut zu machen. Man denke an die vielen neugierigen Besucher, die in den nächsten Jahren an der Wasserkante unseres Stadtteils nach Norden wandern oder Fahrrad fahren werden.
© Bert Morio 2019 — Zuletzt geändert: 17-04-2019 21:28