Der Holtenauer Kai erhielt seinen heutigen Namen Tiessenkai nach dem hier über ein dreiviertel Jahrhundert ansässigen Schiffshändler Hermann Tiessen — vorher hieß die Straße einfach Am Kai
. Das ehemalige Schiffsausrüstergeschäft ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Lagen hier noch vor einem halben Jahrhundert Dutzende von Küstenmotorschiffen fest, so sind es heute in den Sommermonaten Traditionssegler, die Segeltouristen zu Fahrten auf der Ostsee einladen.
Abb.: Am Morgen des 4. Februar 2019. Am gegenüberliegenden Ufer der Förde das Heizkraftwerk Ost, rechts daneben auf der Schleuseninsel das erneuerte Leuchtfeuer Süd.
Abb.: Morgenstimmung am Tiessenkai. Heutzutage wird der Tiessenkai in den Sommermonaten vor allem von Traditionsseglern angelaufen, Motorschiffe sieht man hier kaum noch.
Abb.: Die alten Kontorhäuser am Tiessenkai. MIt dem Schiffsausrüster Günther Tiessen hat vor einigen Jahren der letzte Schiffsausrüster den Kai verlassen. Heute finden sich in den meisten Häusern andere Gewerbe wie das
Schiffercafé
oder die Manufaktur Bootsmann
. Auch Kosmetika aus Meeresprodukten werden hier hergestellt.
Abb.: Im Abendnebel. Wenn auch der Tiessenkai in den Sommermonaten alleine schon durch die vielen Besucher lebendiger und freundlicher wirkt, so hat er im Winter — einsam und verlassen — einen ganz besonderen Reiz.
Abb.: Im Winter 2010. Der letzte wirklich schneereiche Holtenauer Winter …
Abb.: Abendstimmung am Tiessenkai im Sommer 2011.
Abb.: Das Kanalpackhaus im Winter 2010.
Abb.: Abend am Tiessenkai.
Abb.: Abend am Tiessenkai.
Abb.: Verrosteter Anker eines alten Seglers.
Abb.: Morgens am Tiessenkai.
© Bert Morio 2018 — Zuletzt geändert: 22-10-2018 19:44