Stegelhörn
Die Steckendammsau war in früheren Zeiten die nordöstliche
Grenze zwischen dem zu Holtenau gehörenden Schusterkrug und
Pries-Friedrichstort. Sie fließt bei Dorf Pries entspringend von Norden
her durch ein weites Tal und mündet bei Stegelhörn
in die Kieler Förde. Die
Steckendammsau mündete bis 1900 mehrarmig in die Stickenhörner (Stegelhörner) Bucht und war nur
mit Hilfe von Trittsteinen und Bohlen zu überqueren. Da man diese Art der Überquerung auch
Stegel
nannte, leitet sich davon der Name Stegelhörn
ab.
Abb.: Die Steckendammsau. [© Gisela Heinrich]
Über die an der Einmündung der Steckendammsau in die Friedrichsorter Bucht gelegenen Trittsteine konnten auch Pferdewagen fahren, bei Hochwasser jedoch mußte der Umweg über Stift genommen werden.
Südlich der Steckendammsau schloß sich eine lange Bucht mit Strand und Steilküste an. Hier lag auch der Wald Voßbrook, der einen Teil jeden Waldgebietes bildete, das in früheren Zeiten die gesamte Kieler Förde umschloß.
Im Bereich der Au wurde 1823 die Armenkate Donaschloß
errichtet.
© Bert Morio 2017 — Zuletzt geändert: 30-04-2020