Die Halbinsel Voßbrook wurde 1913
bis 1914 aus Abraum der ersten
Kanalerweiterung vom Wald Voßbrook
aus mit einer Größe von 300 mal 400 Metern aufgeschüttet. Den Strand vor dem Wald Voßbrook hatte die
Marine bereit im Jahr 1889 erworben. Es wurden dort eine
Flugzeughalle und eine Rollbahn für den Seeflugplatz Holtenau errichtet.
Hier waren dann während des Ersten Weltkrieges
die Marineflieger — damals noch Seeflieger
genannt — stationiert.
Abb.: Die Halbinsel Voßbrook von Süden aus gesehen. Im Vordergrund eine Ablaufbahn.
Südlich an die Halbinsel grenzten die Ablaufbahnen für die
Wasserflugzeuge, das heißt die Rampen, auf denen die Flugzeuge in
das Wasser rollen können.
Nachdem das gesamte Gelände des Holtenauer Unterlandes über Jahrzehnte gesperrt
war, kann man es seit einigen Jahren wieder zu Fuß oder per
Fahrrad erkunden.
© Bert Morio 2016 — Zuletzt geändert: 03-06-2019 06:52