Holtenauer Geschichte

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Der Steinplatz am Toten Arm

Den Steinplatz nennt man jenen Platz am Toten Arm, auf dem die Wasserbauer ihre Materialien lagern. Vor 1910 befand sich hier ein Kohlenhof. Später gab es auf diesem Gelände einen privaten Schießstand für Klein­kaliber­gewehre des Holtenauer Klein-Kaliber-Schüt­zenvereins, der von dem Klempner Hugo Lucht betrieben wurde, und mehrere Gewerbe­betriebe.

Kleinkaliberschießstand Abb.: Der Kleinkaliberschießstand am Steinplatz am Toten Arm. Er befand sich nahe der Anlegestelle der Kanalfähre.

Die hier ansässigen Gewerbebetriebe waren unter anderem die Tischlerei Petersen, später Tischlerei Schönhofen, schließlich auch der zweite Mann meiner Großmutter Otto Burkhardt, der Tischler- und Bootsbaumeister von Beruf war und hier nach dem Zweiten Weltkrieg auch hölzerne Fischerboote baute.

Steinplatz aktuell Abb.: Der Steinplatz im Juni 2022- Im Hintergrund das Wiker Ufer des Nordostseekanals (© Bert Morio 2022).

In den schlechten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden hier auch Kleingärten zur Selbstversorgung angelegt.

Steinplatz Abb.: Toter Arm und Steinplatz rechts. (© Bert Morio 2019)

Vor einigen Jahren wurde ein Teil des Platzes zu einem Parkplatz umgebaut um die schwierige Parksituation am Tiessenkai zu entlasten. Es gab auch immer mal wieder Überlegungen, den Steinplatz auf ein Gelände an der Levensauer Hochbrücke zu verlegen, um so eine direkte Verbindung zwischen dem Fähranleger der Kanalfähre und der Schleusenwiese zu schaffen.

Schleusenwiese Abb.: Die Schleusenwiese im April 2019. (© Bert Morio 2019)

Siehe auch:

© Bert Morio 2019 — Zuletzt geändert: 23-06-2022

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