Erstbesuch - Erster Kontakt in der Häuislichkeit
Nachdem Sie mit uns in Kontakt getreten sind, werden wir Sie oder Ihre Angehörigen zu Hause besuchen um den persönlichen Hilfebedarf festzustellen. Dabei möchten wir sowohl Ihre besonderen Wünsche als auch Ihre häusliche Umgebung kennenlernen.
Beim Erstbesuch sollten möglichst schon die folgenden Fragen geklärt werden:
- Biographische Daten / Erlebnisse
- Konfession und Ausübung des Glaubens
- Gewohnheiten und Vorlieben, Abneigungen
- Fähigkeiten und Einschränkungen bzw. Hilfebedarf
- Eine Pflegeplanung sollte angesprochen werden bzw. bereits erarbeitet werden (wenn möglich zusammen mit dem Pflegebedürftigen und seinen Angehörigen)
Dadurch sind wir in der Lage, Ihnen möglichst optimal zu helfen. Wichtig ist es für uns nicht nur, Ihren Tagesablauf kennenzulernen, sondern auch den baulichen Zustand Ihrer Wohnung. Insbesondere bei Bettlägerigkeit oder bei Rollstuhlbedürftigkeit ergeben sich nicht selten Schwierigkeiten:
- Ist es möglich, mit dem Rollstuhl in das Badezimmer zu gelangen?
- Kann die Badewanne oder die Dusche benutzt werden?
- Werden spezielle Hilfsmittel benötigt (z.B. ein Wannenlifter oder ein Pflegebett)?
Es ist uns auch wichtig zu erfahren, wo sich die für die Pflege benötigten Utensilien befinden:
- Wo befinden sich frische Wäsche, Waschutensilien etc.?
- Wo befinden sich die zu verabreichenden Medikamente?
Und nicht zuletzt soll der Erstbesuch dazu dienen, einen ersten persönlichen Kontakt herzustellen und all Ihre Fragen zu beantworten. Denn schließlich ist es nicht selbstverständlich, erst einmal Fremde in die eigene private Umgebung zu lassen.
Durch den Erstbesuch sind wir in der Lage, einen auf Ihre Situation und Ihre Wünsche abgestimmten Pflegeplan zu erstellen, in dem festgelegt ist, welche Art von Pflege oder Unterstützung Sie benötigen. Aufgrund des Pflegeplans erstellen wir mit Ihnen zusammen einen Kostenvoranschlag und einen Pflegevertrag, in den Sie festlegen können, welche Pflegeleistungen Sie wünschen.