Holtenauer Geschichte

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Die Bauernstelle Wandschneider

Die Bauernstelle befand direkt oberhalb der Schlachterei Mogensen in der Schwester-Therese-Straße. Das Bauernhaus war mit Schindeln verkleidet. Bauer Wandschneider hatte seine Weiden für den Kanalbau verkauft. Zur Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahr 1791 lag hier die Viertelhufe von Diederich Göttsch.

Hinterhaus der Schlachterei Mogensen Abb.: Das Hinterhaus der Schlachterei Mogensen ist der Rest der ehemaligen Bauernstelle Wandschneider. Es war in früherer Zeit mit Schindeln verkleidet.

Zur Bauernstelle Wandschneider gehörte auch das heute noch existierende — und wahrscheinlich 400 Jahre alte1 — Haus Königstraße Nr. 1, die ehemalige Altenteilerkate.

Königstraße Nr. 1 Abb.: Blick in die Königstraße. Links vorne das Haus Nr. 1.

In einem Bericht aus dem Jahr 1883 werden archäologische Ausgrabungen auf dem Gebiet des Blocksbergs, d. h. der späteren Dankeskirche, beschrieben und als Besitzer des Geländes ein Herr Wandschneider genannt.

Abb.: Im Juli 2019 (© Bert Morio).

Direkt neben der Bauernstelle lag 1791 das Anwesen von Viertelhufner Henning Mißfeld.

Abb.: Die spätere Bauernstelle Wandschneider (9) und die Bauernstelle Mißfeld (8).

Siehe auch:

© Bert Morio 2018 — Zuletzt geändert: 13-07-2019 07:00


  1. Damit ist dieses Haus nach dem Hammerichschen Hof das zweitälteste Haus in Holtenau.