Holtenauer Geschichte

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Die Königstraße

Die Königstraße führte in früheren Zeiten zum Holtenauer Meierhof, der ungefähr am Ort der Dankeskirche lag, und zum königlichen Packhaus. Die Straße hieß in früheren Zeiten Königsende. In der Königstraße befand sich das erste Holtenauer Postamt. Hier wurden vor der Jahrhundertwende für die Bediensteten am Kaiser-Wilhelm-Kanal einige Häuser errichtet.

Blick in die Königstraße Abb.: Königstraße Ecke Schwester-Therese-Straße.

Lotsenhäuser in Königstraße und Wullestraße

Jedes dieser von Holtenauer Lotsen neu gebauten Häuser erhielt von seinen Bewohnern einen individuellen Namen. So trug das Haus Königstraße Nr.(?) den Namen Sanatorium, während das Haus Königstraße Nr.(?) wohl wegen seiner Rundbogenfenster Kirche genannt wurde.

Die neuen Häuser der Wullestraße trugen Namen wie Schlößchen, Hundehütte oder Leichenhalle.

Hinter dem Häusernamen Ischabo verbirgt sich ein Stück aus der Lebensgeschichte des ehemaligen Lotsen Carl Suhr, der 1894 mit dem Dampfer Fanny aufgrund eines Kurbelwellenbruchs an die westafrikanische Küste geworfen wurde, dann 11 Tage lang durch die Wüste marschierte und bei Ischabo von einem englischen Segler gerettet wurde.

Einzelne Häuser:

Abb.: Das Haus Königstraße Nr. 1 Anfang 1983 (© Gisela Heinrich).

Abb.: Durch eine Bombe beschädigtes Haus Königstraße Nr. 39.

Siehe auch:

© Bert Morio 2025 — Zuletzt geändert: 30.09.2025


  1. Es kann sich aber auch um ein Mißverständnis handeln, denn das Hinterhaus der Schlachterei Mogensen war in früheren Zeiten mit Schindeln bedeckt.