Theodor Osterkamp (*1892 +1975) erhielt 1918 als Leutnant den
Orden Pour le Mérite
für 27 abgeschossene Flugzeuge, bis Kriegsende wurden es
sogar 32, die höchste Anzahl eines deutschen Marinefliegers im
Ersten Weltkrieg1. Seit 1926 bei der SEVERA
in
Holtenau; 1931 wurde er Stationsleiter der Luftdienst GmbH
auf der Seeflugstation Holtenau.
Abb.: Theodor Osterkamp als Kaiserlicher Seeflieger.
In dieser Zeit vor der Wiederaufrüstung versuchte man, mit allen legalen und illegalen Mitteln die Rüstungsbeschränkungen des Versailler Vertrages zu umgehen und die technischen und personellen Voraussetzungen für eine künftige Marinefliegerei zu erhalten.
Abb.: Theo Osterkamp (rechts) mit Erhard Milch, dem späteren Nachfolger
Ernst Udets als Generalluftzeugmeister
im Jahr 1934.
Nach einer Karriere in der Luftwaffe wurde Theodor Osterkamp 1944 als Inspekteur der
Luftwaffen-Bodenorganisation unehrenhaft
entlassen, nachdem er sich mit Hitler
und Hermann Göring wegen der Judenvernichtung überworfen hatte.
© Bert Morio 2018 — Zuletzt geändert; 23-11-2018 05:43
Im Zweiten Weltkrieg schoß Osterkamp nochmals 6 feindliche Flugzeuge ab. ↩