Die Kastanienallee schloß sich früher an die alte Dorfstraße
(Richthofenstraße) an und führte zum Kanaldistrikt herunter, der in früheren Zeiten abseits des Bauerndorfes
lag. Früher hieß dieser Weg Meierredder
, denn zu beiden Seiten lagen die
Meierwiesen
des Holtenauer Meierhofes, der am
Ort der heutigen Dankeskirche gelegen in den Wirren des
Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1627 zerstört wurde. Im Jahr 1818 ließ der Gutsinspektor auf
Stift hier eine Kastanienallee mit 50 Bäumen pflanzen, deren Bäume
aber nach dem Zweiten Weltkrieg abgeholzt wurden.
Abb.: Fällen der Linden in der Kastanienallee. Im Hintergrund das Dach der alten Turnhalle an der Holtenauer Schule. Heute sind hier wieder teilweise Kastanien gepflanzt worden.
Die Doppelhäuser auf der Nordseite der Kastanienallee gehörten zum Kanal-Bauverein
, die zweigeschossigen Einzelhäuser auf
der Südseite zum Lotsenbauverein
.
Abb.: Ecke Kanalstraße und Tiessenkai während des Umbaus. Die Ecke Kastanienallee und Kanalstraße wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umgebaut. Vor dem Kanalpackhaus sind noch die großen Linden zu sehen.
Kanal-Bauvereins, im Jahr 1907 errichtet.
Wohlfahrtshaus.
Die Germania von Holtenau).
Obstgarten Holtenau).
Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel.
© Bert Morio 2016 — Zuletzt geändert: 20-08-2019